so sprach der herr vor jahren…
so sprach der herr vor jahren,
und seine kinder ahnten,
das seine worte lehren sind,
doch verstanden sie es nicht
gewandert waren sie einst,
durch täler und über berge,
auch meere gaben keinen halt,
bis sie angekommen waren
sie mit die ältesten sind,
und doch so oft ungestüm,
sie haben sich genommen,
was andere geschaffen haben
durch all die jahrhunderte,
verfolgt und oft geächtet,
des lebensmut meist beraubt,
sich aber doch durchkämpften
ein geheisstes land sich nahmen,
und trotz ihrer eignen geschichte,
anderen damit böse schadeten,
heute sie sich selbst begraben
wo sind des gottes kinder,
die einander sich stets achten,
die anderen zu teil werden lassen
was der herr einst allen schenkt´
hört nie auf dieses gemetzel,
was einander nur tief verletzt,
hört nie auf dieser wahnsinn,
der selbst kinder den atem nimmt
oh herr, wenn es dich gibt,
zeig uns allen den rechten weg,
gib uns das was du verheisset,
gib uns den segen des friedens
© 2000 by manfred loell